DockMark

Fachzeitung für Kontextendes Unternehmertum

Vorwort der 1. Ausgabe

DockMark, herausgegeben von DOCK12, ist eine Fachzeitung für kontextendes Unternehmertum. Das Unternehmertum ist Hand, Herz und Hirn in der Welt der Wirtschaft. Dem Unternehmertum wohnt damit eine starke, steuernde und gestaltende Kraft und Macht über weitere gesellschaftliche Entwicklungen inne. Es ist jener Punkt, in dem Ressourcen gebündelt, strukturiert, bearbeitet und verteilt werden – regional und global. Das  Unternehmertum ist Bindeglied zwischen dem einzelnen Menschen, der Gesellschaft, von Kulturen und Kontinenten.

Ist sich das Unternehmertum seiner Position klar und handeln viele oder auch einige organisiert in eine Richtung, so kann es regionale und überregionale Probleme entwirren, Lösungen entwickeln und neue Weltbilder in die Lebensräume der Stakeholder und somit auch in die der MitarbeiterInnen und der KundInnen bringen. Das passiert über Kommunikation, Strukturen, Prozesse, Inhalte und Produkte.

Kontextendes Unternehmertum verschreibt sich kontextendem Wirtschaften zum Eigenwohl und Gemeinwohl gleichermaßen. Ein innovativer und zugleich ganz banaler Ansatz, der Antworten auf drängende Zustände und existenzielle Fragen aktueller Gesellschaften und einzelner Menschen zur Verfügung stellt.

Kontexten bedeutet hier, dass die Haltung und das Handeln im Innen mit den Produktionskreisläufen, den Produkten, der Vermarktung und mit der Kultur des Miteinanders sowohl bei MitarbeiterInnen wie bei KundInnen und weiteren Stakeholdern übereinstimmen. Die Werkzeuge des Kontextens und das kontextualistische Welt- und Menschenbild werden seit 2012 in verschiedenen Unternehmen implementiert und von diesen angewandt.

Im DockMark sind durch Auszüge aus den theoretischen Grundlagen Sichten auf die Kulturtechnik kontexten dargelegt und beschrieben. Weiters stellen Ihnen UnternehmerInnen, die mit kontextender Unternehmensführung vertraut sind, ihre Perspektiven und Erfahrungen zur Verfügung. Tritt man heute, wo Wettbewerbsfähigkeit das Überleben sichert, mit der Haltung an zum eigenen Wohl und dem Gemeinwohl gleichermaßen zu wirtschaften, ist man tagtäglich gefordert kreativ und zugleich auch substanziell zu handeln und neue Herangehensweisen und Sichtweisen zu entwickeln. Eine Situation, die stets fordert und Freude bereiten kann. Das Wissen, die Fähigkeit und die Kompetenz zur Kooperation sind an dieser Stelle bedeutende Schlüssel für ein Wirtschaften, das für alle stimmt.

Wir sagen ganz klar: „Wettbewerbsfähig ist heute, wer in der Lage ist zu kooperieren und Menschen so zu verbinden, dass dies in Richtung Eigenwohl und Gemeinwohl gleichermaßen wirkt.“

Claudia Wagner und Günter Strobl

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