Perspektivenarbeit: aus dem vollen Potenzial vorhandener Ressourcen schöpfen.

Perspektivenarbeit ist ein zentrales Element konnektiver Unternehmensführung. Sie schöpft aus dem aktuellen Kontext und entwickelt schrittweise das vorhandene Potenzial. Aktuelle Möglichkeiten werden zielgerichtet genutzt, indem die verfügbaren Ressourcen mit der Intention und einer klaren Richtung verbunden werden. Egal, wie die Ausgangsposition aussehen mag, kontextende Perspektivenarbeit bringt die vorhandene Erfahrung im Sinne eines weiteren Substanzaufbaus optimal zur Geltung, bei dem alle wirklich, echt und ehrlich mitwirken können.

Eine Frage des Standpunkts

Die Perspektive hängt vom Standpunkt des jeweiligen Betrachters ab. Damit verschiedene Standpunkte in Richtung eines gewinnenden Zusammenspiels verbunden werden können, braucht es eine Art und Weise des Miteinanders, das die Kompetenzen aller Beteiligten voll zur Geltung bringt.

Damit ich als Mensch, als Unternehmen und auch als gesellschaftliches Gebilde überhaupt eine klare Perspektive entwickeln kann, ist zunächst eine eindeutige Ausgangsposition erforderlich.

Es ist also essenziell zu wissen, wo ich mich im Moment zu einem Thema befinde, damit überhaupt eine brauchbare Perspektive entwickeln werden kann. Andernfalls ist eine zielgerichtete Perspektive reines Zufallsprodukt.

Strategie- und Visionsarbeit umsetzungsorientiert verbinden

Die Entwicklung tragfähiger, zielgerichteter und innovativer Unternehmensstrategien gehört zum A & O jeder Unternehmensführung. Attraktive Zukunftsbilder entwickeln eine starke Kraft, wenn sie konsistent sind und alle beteiligten Menschen in ihren jeweiligen Lebenswirklichkeiten abholen und auf dem Weg der Umsetzung gut versorgen.

Kontextende Perspektivenarbeit verbindet über das Wofür alle erforderlichen Parameter zu einem konsistenten Ganzen: Die Vision wird mit einer eindeutigen Richtung versehen und über die Strategie mit einer kooperativen Umsetzungsstruktur verbunden. 

Effektive Perspektivenarbeit

Effektive Perspektivenarbeit funktioniert nach einem recht einfachen Schema:

Ausgangsposition + Intention = Entwicklungsperspektive

Für eine effiziente Bestimmung der jeweiligen Ausgangsposition zu einem Thema steht das 5-Punkte Modell zur Verfügung. Es ist ein hocheffektives Werkzeug für die Klärungsarbeit – individuell, im Team und für das Unternehmen.

Die Intention steht für die Klarheit, Schärfe und Bestimmtheit einer Absicht. Ist sie eher ungefähr und unscharf, dann öffnet sie ein weites Feld für die Entwicklung von Menschen, Themen und Strukturen. Ist sie bestimmt und klar, dann forciert sie eher eine rasche Umsetzung und verdichtet gleichzeitig den Entwicklungsraum.

Ein vernünftiges Maß an Bestimmtheit

Bei der Perspektivenarbeit geht es also um ein vernünftiges Maß an Bestimmtheit. Perspektivenarbeit hat viel damit zu tun, wie flexibel man sich auf kommende Umstände – d.h. eine Veränderung des Kontextes – einlassen möchte.

Welche Annahmen habe ich über die Zukunft und wie leiten sie mein Handeln?
Wie groß ist mein Vertrauen, dass ich mein Handeln jederzeit neu ausrichten kann?

Welche Antworten auf diese und weitere Fragen in der Perspektivenarbeit gegeben werden hat großen Einfluss auf die Vitalität, die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskraft von Menschen und Strukturen. 

Kooperative Perspektivenarbeit

Bei der konnektiven Unternehmensführung kommt hinzu, dass der Prozess der Perspektivenentwicklung kooperativ verläuft und somit aus der Erfahrung der Vielen schöpft. Die grundsätzlich kooperative Natur der konnektiven Unternehmensführung sorgt dafür, dass die Zielerreichung von allen Beteiligten mitgetragen werden kann. Jeder Mensch, der möchte, kann seine bisherigen Erfahrungen einbringen. Das Team und das Thema profitieren dabei vom gesamten Wissen und den Fähigkeiten aller Mitwirkenden.

Komplexität entstressen und in Innovation überführen

Die bei jedem Thema vorhandene Komplexität wird über die k-Werkzeuge und den vorhersehbaren Prozess des Fokus5Rasters sofort in verarbeitbare Bahnen gelenkt. Dieses Vorgehen entstresst sofort jedes soziale System. Auf diese Weise können von Anfang an hochinnovative Impulse entstehen, die dem Unternehmen in-time zur Verfügung stehen und im Alltag genutzt werden können.

Fazit

Kontextende Perspektivenarbeit ist ein wesentlicher Katalysator für die Unternehmensentwicklung, weil es am Ende sämtliche notwendigen Parameter adressiert und aktiviert. Das erprobte, reproduzierbare und voll skalierbare Vorgehen ist ein Garant dafür, dass man sich als Mensch, als Team und als Unternehmen gleichermaßen wettbewerbsfähig, vital und innovativ durch die Wirtschaftslandschaft bewegen kann.

Interessiert?

Perspektivenarbeit ist die Königsklasse der Unternehmensführung, weil es alle Ressourcen zukunftsgerichtet so verbindet, dass auch nachfolgende Generationen etwas davon haben. So kann Zukunft wirklich gehen! Kommen wir doch ins Gespräch.

Günter Strobl

Kontexter

Perspektivenlosigkeit ist ein fürchterlicher Zustand – ob als Mensch, als Team, als Unternehmen oder als Gesellschaft. Verbinden Sie sich mit der Erfahrung die ich als Mitarbeiter, Berater, Führungskraft, Manager und Unternehmer gemacht habe. Sie hat mich gelehrt: Es ist eigentlich ganz einfach Vertrauen in die Zukunft zu fassen. Kommen wir ins Gespräch.

Veröffentlicht: 22.Oktober 2022